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Kinderkleidung scheint sich von ganz alleine ständig zu vermehren, oder?! Irgendwer hat immer irgendwas für die Kinder gekauft und das Chaos wird mehr und mehr. Hast du auch den Überblick verloren? Dann ist es höchste Zeit sich an eine langfristige Organisation für die Kinderkleidung zu machen. Als erstes ist es also wichtig, zu fragen: "Woher kommt denn die ganze Kleidung für die Kinder überhaupt?" Speziell in den ersten Jahren des Kindes kauft man wahrscheinlich so gut wie nichts davon selbst. Irgendwer hat da immer wieder noch irgendwo einen neuen süßen Body gesehen, den sie als Geschenk mitgebracht haben. Das ist an sich ja auch toll, aber wenn Kinder eins nicht lassen können, dann ist es wachsen. Die Sachen die dein Kind jetzt trägt, wird es wahrscheinlich nächsten Sommer nicht mehr tragen.
Deswegen ist es erstmal wichtig sich einen Überblick zu verschaffen und zu checken, wie viele Sachen haben die Kinder aktuell. Wenn du dann auch denkst "Mein Kind hat zu viele Klamotten!" bist du hier genau richtig. Aber wie viel ist denn die richtige Menge? Was braucht man? Vielleicht hilft es, wenn du dich an deine Kindheit erinnerst und dich fragst, wie es bei dir war. Kinderkleidung muss vor allem eins sein: funktional. Natürlich gibt es immer auch ein paar spezielle Kleidungsstücke für bestimmte Anlässe - aber ziehen die Kinder nicht eh immer wieder die gleichen Sachen an? Eine weitere wichtige Frage ist: Wie oft wäschst du Wäsche? Wenn wir 2 Mal die Woche waschen, würde es ja theoretisch ausreichen, wenn das Kind 4 Hosen und 4 Oberteile hat. So radikal wollen wir jetzt nicht sein, aber trotzdem gibt das eine gute Richtung vor. Oder überlege dir, was du einpacken würdest, wenn ihr für 14 Tage in den Urlaub fahrt. Je nach dem Alter des Kindes, haben sie irgendwann auch wirklich ihre Lieblingsteile und meine Tochter braucht zum Beispiel keine 15 Sommerkleider, weil sie sowieso nur ihre 3-5 Lieblingskleider anziehen möchte.
Frag dich also: was braucht dein Kind wirklich? Ich finde es auch völlig legitim, den Menschen, die einem oft und immer wieder Sachen für die Kinder mitbringen, zu bitten, das doch sein zu lassen. Vielleicht können sie das Geld lieber ansparen auf einem Sparbuch oder Gutscheine für Aktivitäten oder Kleiderläden schenken, wo sich das Kind dann selbst etwas aussuchen kann. Besser als immer wieder Sachen anzunehmen und zu wissen, dass sie nur rumliegen werden...
Was ich auch ganz oft bei Familien sehe, wo wir zum Organisieren kommen, sind Kisten über Kisten auf dem Dachboden mit Spielsachen oder Kleidung, die für die Enkel aufbewahrt werden sollen. Aber sollten wir wirklich Sachen für die nächste oder übernächste Generation aufbewahren? Oft ist es so, dass die Sachen dann erstmal dort gelagert werden, aber letztlich dann vergessen oder dann gar nicht mehr benötigt werden. Die Sachen, die etwa 25 Jahre auf dem Dachboden gelegen haben, sind dann vielleicht einfach nicht mehr zeitgemäß oder auch gar nicht mehr in einem guten Zustand. Da sollte man sich lieber auf ein paar wenige Teile mit sentimentalem Wert beschränken und diese dann sorgfältig lagern. Zum Beispiel in Seidenpapier gewickelt in einem luftdichtem Beutel verpackt und noch ein kleines Lavendel Duftsäckchen dazu legen. So können die Sachen auch wirklich 20-30 Jahre gut überstehen. Die Sachen, die wir jetzt aussortieren, haben mehr Sinn und Zweck, wenn sie direkt gespendet werden: In der Ära, wo sie noch gut sind und gebraucht werden.
Je nach Alter des Kindes kann man das Aussortieren der Kleidung gemeinsam machen. Man kann zum Beispiel alle Hosen raussuchen und dem Kind sagen, es soll sich die liebsten 5 raussuchen. Die übrige Kleidung kann dann gespendet werden. So lernt das Kind auch sich von Sachen zu trennen und das andere Menschen sich über die gespendeten Kleidungsstücke freuen.
Dadurch, dass Kinder nicht so viele Kleidungsstücke besitzen wie manch ein Erwachsener, brauchen sie oft auch keinen ganzen großen Kleiderschrank. Die kleine Kleidung lässt sich auch super in Kommoden verstauen. Besonders Schubladen mit verschiedenen Unterteilungen sind da sehr hilfreich - wenn keine Abtrennungen vorhanden sind, kann man sich ganz einfach nachträglich mit Schubladentrennern behelfen.
Man reduziert also die Sachen auf das Wichtigste und erstellt dann einzelne Kategorien bevor es wieder ans Einsortieren des Kleiderschrankes oder der Kommode geht. Eine Schublade für Unterwäsche und Socken, eine für kurze und lange Hosen, eine für Tops und T-Shirts... So wissen die Kids auch immer direkt wo was zu finden ist. Bilder oder Aufkleber können das Ganze dann noch vereinfachen, wenn die Kleinen noch nicht lesen können und ein geschriebenes Label unbrauchbar wäre.
Außerdem ist es hilfreich, eine Routine zu etablieren. Das Kind soll sich im Vorhinein überlegen, was es anziehen möchte und dann nur diese Sachen rausnehmen, um Chaos zu vermeiden. Die Kleidung kann dann abends schon für den nächsten Tag rausgelegt werden und erspart Stress am Morgen.
Vertikales Falten eignet sich für diese Routine besonders, da das Kind so eine bessere Übersicht hat und jedes Kleidungsstück einzeln sieht. Durch Körbe oder Boxen können alle Sachen einer Kategorie ganz einfach komplett aus dem Schrank rausgezogen werden und dann angeschaut werden. Hier also unsere Top Organizer für das Kinderzimmer:
Hier gibt's alles nochmal zum anhören: "Einmal Ordnung, bitte" - der Podcast auf Spotify.
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