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Decanting Spices – In 3 einfachen Schritten Gewürze umfüllen

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Auf Instagram und Pinterest findet man sie überall: schicke Bilder von aufgeräumten Küchen und Vorratskammern mit einheitlichen Behältern, gefüllt mit all den leckeren Kochzutaten. Genau das ist „Decanting“.


Vielen ist das „Dekantieren“ ein Begriff in Zusammenhang mit Wein. Hier wird der Wein aus der Flasche in eine Dekanter umgefüllt, um den Wein vom Bodensatz zu trennen und dass er besser „atmen“ und somit sein volles Aroma entfalten kann.


„Decanting“ ist also das Umfüllen von Lebensmitteln aus ihren Originalverpackungen in neue, meist dauerhafte, transparente Behälter. Diese neuen Behälter sind meist in ihrer Größe, Beschaffenheit oder Struktur ähnlich um so einheitlich zu wirken. Man kann so gut wie alles „dekantieren“. Lebensmittel, Haar Shampoo, Bügelperlen, Waschmittel und vieles mehr.


Einige denken sich jetzt bestimmt, dass das Umfüllen von Lebensmitteln wahnsinnig aufwendig und zeitraubend ist. Da muss ich euch teilweise zustimmen, aber „Decanting“ hat auch viele Vorteile.


Vorteile von „Decanting“

1. Euer Lebensmittelvorrat sieht aufgeräumter aus, da die Lebensmittel von ihren originalen Verpackungen „befreit“ werden und in einheitlichen Behältern viel strukturierter und harmonischer aussehen.

2. Ihr spart wertvollen Platz in euren Schränken, da ihr die gleichförmigen Behälter besser stapeln könnt.

3. Eure Lebensmittel bleiben länger frisch, da ihr die neuen Behälter besser und luftdicht verschließen könnt. Probiert das mal mit einer offenen Packung Mehl...

4. Ihr vermeidet Lebensmittel doppelt zu kaufen und spart somit Geld, da ihr immer schnell erkennen könnt, was ihr noch ausreichend auf Vorrat habt.

5. Aber ihr vermeidet auch, dass euch die Lebensmittel ausgehen, da ihr schnell seht, wann etwas nachgekauft werden muss.

6. Eure Lebensmittel sind beim Kochen schneller greifbar und einfacher zu verwenden da sie leicht zu öffnen und wieder zu verschließen sind.

7. Ihr müsst weniger putzen und aufräumen, da durch die meist größeren und stabileren Behältern weniger daneben geht oder ihr auch mal mit einem Messbecher in den Behälter greifen könnt.


Bevor ihr euch jetzt aber ranmacht und alle Schränke aufreißt um eure gesamt Küche zu „dekantieren“, lasst uns erst einmal mit den Gewürzen beginnen. Dass ist ein tolles kleines Projekt, das in kurzer Zeit und mit wenigen Mitteln umgesetzt werden kann und somit ist der Erfolgsfaktor garantiert.


Was brauche ich zum Umfüllen von Gewürzen?

Einheitliche Behälter

Trichter

Labels


1. Behälter auswählen

Einheitliche Behälter gibt es mittlerweile relativ einfach zu finden. IKEA bietet eine tolle Auswahl, aber auch auf Amazon gibt es eine Vielzahl an nachhaltigen Produkten. Dort habe ich auch meine Gewürzgläser mit Korken gefunden. Hier gibt’s den Link dazu.

Wenn du den perfekten Behälter gefunden hast, zähle ab wie viele du benötigst und kaufe noch ein paar Extra ein, falls mal eines kaputt geht oder du noch neue Gewürze kaufst, die du umfüllen möchtest.

Wenn du nicht unbedingt neue Behälter kaufen möchtest, kannst du auch alte Gläser wiederverwenden. Entferne hierfür einfach die Labels. Die Deckel kann man dann entweder bekleben oder mit dunkler Tafelfarbe bemalen, die man dann nachher auch gut beschriften kann.


2. Behälter waschen und gut trocknen lassen

Bevor es aber ans Umfüllen geht, solltest du die neuen Behälter komplett reinigen und trocken lassen. Am besten für einen ganzen Tag, damit keine Feuchtigkeit zurückbleibt. Mit einem Trichter oder auch einfach mit der Hand, je nach Größe der Öffnung, kannst du dann ganz fix deine Gewürze umfüllen.


3. Labels auswählen: Vordrucke, DIY oder Labelmaker

Jetzt kommt der Fun Part: LABELING! Habe ich schon erwähnt, dass ich Labels liebe. Ich würde am liebsten alles und jeden in meinem Haus mit einem Klebelabel versehen. Ich stelle mir gerade vor, wie der Mister morgens mit einem Label auf der Stirn aufwacht...

Benutze Labels, die am besten zu dir und deiner Küche passen. Es gibt beschreibbare Aufkleber, die du selbst an dein Gewürzsortiment anpassen kannst. Oder du kannst auch ein Stück Washi-Tape nehmen und dieses beschriften. Mittlerweile findest du aber auch eine Vielzahl an Anbietern online, die vorgedruckte Labels anbieten.


Wenn du ganz DIY gehen willst, aber deine Handschrift total unleserlich ist, kannst du einen Labelmaker benutzen. Ich verwende am liebsten meinen Dymo. Dieser Hersteller bietet Prägegeräte oder auch Standard Labeldrucker an, die sich auch gut zum Beschriften von Ordnern oder Dokumentenablagen eignen. Zumindest erinnern mich diese immer sehr ans Büro. Los geht’s!


Und wie schnell und einfach das Ganze geht, seht ihr in diesem Video.


Alle Gewürze sind nun umgefüllt. Was nun?

Gewürze sollten nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden, wie so viele andere Lebensmittel. Daher könnt ihr sie gut in einer Schublade oder Schrank lagern. Aber irgendwie wäre das doch zu schade oder? Jetzt haben wir solche schicken Gläser gemacht, um sie dann doch wieder zu verstecken? Nein! Daher benutze ich zum Beispiel ein Gewürzregal von iDesign. Es ist drei-stufig und spart mir somit eine Menge Platz. Statt auf zwei Regalen, passen nun alle Gewürze auf nur ein Regal. Trotzdem kann ich den Namen jedes Gewürzes einfach lesen und schnell herausholen. Hier gibt’s den Link zu dem Produkt, erhältlich auf Amazon.



Aber was mache ich nun mit den übriggebliebenen Resten der Gewürze, die nicht in die Behälter gepasst haben?

Diese Frage höre ich sehr oft. Da manchmal nicht alle Gewürze 1:1 in die neuen Behälter passen, bleibt oft etwas übrig. Ich nutze dafür eine Ecke in der Küche, an die ich nur schwer rankomme und daher so gut wie nie benutze. Dort stören sie nicht und wenn ich mal nachfüllen muss, dann steige ich auf meine kleine Stufenleiter und hole die ganze Kiste an Leftover-Gewürzen heraus.

Auch wenn wir selbst keine Vorratskammer haben, sind alle unsere Lebensmittel direkt in der Küche verstaut. Und davon haben wir einige... 32 Gewürze, zahlreiche trockene Lebensmittel wie Reis, Pasta und Co. sowie alle möglichen Sorten an Nüssen. All diese Lebensmittel lagern wir in transparenten Behältern in Küchenregalen an den Wänden. Die Regale sind an einer Wand, die nicht direkt von Sonnenstrahlen erreicht werden kann und etwas Entfernung zu unserem Herd hat. Der perfekte Platz also.


Ich bin gespannt auf eure „Decanting“ Projekte! Schickt doch mal ein Foto auf Instagram oder taggt mich in eurem Post und vergesst nicht euer Foto mit #decorganizing zu markieren.


Habt ganz viel Spaß dabei und liebe Grüße,

Eure Isabella


PS: Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat, lasst es mich wissen und schreibt doch einen Kommentar. Danke ❤️

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